Ich habe mich dafür entschieden den Weißen Ring zu fahren, da dies für mich die ideale Runde ist, bevor ich im 10 Uhr zur Arbeit muss.
Die Pisten vom Rüfikopf nach Zürs rüber sind griffig und ich habe sie fast für mich alleine. Am schönsten ist aber das Gefühl, hoch oben über allem zu stehen, da es im Tal unten nebelig ist.
Auf halben Weg nach Zürs herunter zum Seekopflift verschluckt mich dichter Nebel und plötzlich bin ich in einer ganz anderen Welt… Der Weg nach oben zum Seekopf hat fast schon eine mystische Atmosphäre und dann, als wir durch die Nebeldecke auftauchen und wieder in der Sonne sind, ist dies einfach nur ein erhebendes Gefühl!
„ Morgen!“ ich wünsche ebenfalls einen guten Morgen.
„ Bist aber früh unterwegs!“ ja, sag ich, ich muss um 10 Uhr arbeiten, da nutz‘ ich gern die Zeit davor für etwas Skifahren.
„ Kommst vom Rüfi rüber gefahren?“ ich bejahe.
„Wie ist’s oben?“ Wunderschön! Bestätige ich.
„Ja ist wirklich toll heute!“
Wir wünschen uns noch einen schönen Tag und gutes Skivergnügen und dann trennen sich unsere Wege am Liftausstieg.
Im untersten Abschnitt fahre ich dann aber wieder etwas langsamer, auch wenn der Schnee super ist, da ich erneut in dichten Nebel eintauche; das diffuse Licht schafft eine zauberhafte Stimmung.
Als ich um kurz vor 10 Uhr meine Ski abschnalle fühle ich mich energiegeladen und glücklich: Eine Portion Berge sind immer noch das beste Frühstück!